Geist & Seele

Friede und Glück

Verfolgt man das Weltgeschehen, sind wir täglich mit schrecklichen Bildern von Gewalt, Tod und Zerstörung konfrontiert. Man möchte gerne helfen, hat aber das Gefühl, man könne ohnehin nichts tun. Doch das stimmt nicht.

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Der Buddhismus lehrt, dass Krieg, Rassismus, Ungerechtigkeit und die Zerstörung unserer Umwelt aus einer Illusion heraus entstehen. Und zwar der Illusion von Getrenntheit bzw. Dualität. Ziel der buddhistischen Praxis ist es, dieses Gefühl der Getrenntheit zu überwinden und zu erkennen, dass in Wahrheit alles miteinander verbunden ist und nur in gegenseitiger Abhängigkeit existiert. Tulku Lobsang Rinpoche, ein hoher buddhistischer Meister, hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die buddhistischen Lehren und die uralte Weisheit Tibets an Menschen im Westen weiterzugeben, um so zu mehr Glück und Frieden auf der Welt beizutragen.

 

Wien, am 24. Mai 2018. Was kann nun jeder von uns als Einzelperson tun, um aktiv zu mehr Frieden und Glück in der Welt beizutragen? Der erste Schritt ist, dass wir lernen müssen, unseren eigenen Geist zu beruhigen, und dadurch Frieden in uns selbst zu finden. Tulku Lobsang erklärt: „Wir sind verantwortlich für unsere Welt. Wir haben die Kraft, uns selbst zu ändern. Und wenn wir uns selbst ändern, verändert sich die Welt.“

 

Mach dein Herz zur Friedenszone

Die Welt braucht mehr Liebe, mehr Großzügigkeit, mehr Gnade und mehr Offenheit. Jeder Einzelne kann dazu beitragen, indem er bei sich selbst anfängt, diese Qualitäten zu entwickeln. „Dafür ist es erforderlich, die eigenen negativen Emotionen zu überwinden und zu innerer Ruhe zu gelangen. Wenn wir achtsam in uns selbst hineinspüren, erkennen wir, dass Schmerz und Leid nicht nur in der Außenwelt existieren, sondern auch in uns selbst", erklärt der buddhistische Meister. Er führt fort: „Wir tragen unsere eigenen Ängste, Vorurteile und Begierden in uns. Auch Teile von uns selbst sind wütend, eifersüchtig und rachsüchtig. Diesem eigenen Schmerz müssen wir mit Achtsamkeit und Liebe begegnen, und so kommt Schritt für Schritt unser großes Herz des Mitgefühls und des Friedens zum Vorschein."

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Liebe ist stärker als Hass

Wenn es um Krieg und Frieden in der Welt geht, stehen einander zwei Kräfte gegenüber. Die Kraft derjenigen, die keine Angst haben zu töten und die Kraft derjenigen, die keine Angst haben zu lieben. Wahre Stärke wählt immer die Kraft der Liebe. Wahre Stärke entwickelt Mitgefühl für alle Lebewesen. Sein Herz für andere zu öffnen, und dadurch zuzulassen, auch deren Schmerz zu spüren, bedarf Mut und Übung. In seinem Buch "Buddhismus im Alltag" vermittelt Tulku Lobsang alltagsnahe Tipps für diesen Übungsweg. Dieses Buch ist online erhältlich unter: www.vajrashop.org/austria .

Frieden für die Welt - Segnungszeremonie mit Tulku Lobsang Rinpoche

Zum 10-jährigen Bestehen des von ihm gegründeten gemeinnützigen Vereins Nangten Menlang International lädt Tulku Lobsang alle Menschen, die zu Frieden in der Welt beitragen möchten, zu einer traditionellen Segnungszeremonie ein. Dabei kommen alle TeilnehmerInnen zusammen, um, mit dem Segen des tibetischen Meisters, ihre Gedanken und Herzen auf diese eine Vision von Frieden in der Welt zu konzentrieren. Die kostenlose Veranstaltung findet am Sonntag, den 24. Juni 2018 um 15:30 im Wien Währing statt. Im Anschluss werden gratis Tee und Snacks angeboten. Jede und jeder ist herzlich willkommen.

Frieden für die Welt - Segnungszeremonie

24. Juni 2018, 15:30 Uhr (Einlass 15:00)

Pfarrsaal Sankt Gertrud, Gentzgasse 22-24, 1180 Wien

Kostenlos / Keine Anmeldung erforderlich

Nähere Details zu den Veranstaltungen finden Sie unter http://www.tulkulobsang.org/austria

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