Geist & Seele

Liebe und Glück spenden Kraft

Liebe und Glück sind die Energien des Lebens. Wer liebt und glücklich ist, der strahlt von innen heraus und begegnet den täglichen Herausforderungen mit einem Lächeln im Gesicht. Darüber hinaus wird dadurch die Gesundheit positiv beeinflusst. Die Überzeugung, dass Liebe und Mitgefühl unsere wahre, tiefste Natur sind, ist eine der wichtigsten Grundlagen des Buddhismus.

TulkuLobsan © NangtenMenlangInternational
© pixabay.com
© pixabay.com

Glück bedeutet für jeden etwas anderes. So wird zum Beispiel der World Happiness Report jährlich anlässlich des „Weltglückstages“ am 20. März veröffentlicht und misst das Glücksniveau in unterschiedlichen Ländern. Demnach leben in Norwegen die glücklichsten Menschen, Österreich befindet sich in dem Ranking von 2017 auf Platz 13 von 155 Staaten. Parameter sind unter anderem die eigene Lebenserwartung, das soziale Umfeld sowie das subjektive Empfinden ob man frei ist, selbst Entscheidungen für das eigene Leben zu treffen. Auch negative Faktoren wie Sorgen, Trauer und Wut fließen in die Bewertung ein.

Absolute Liebe als Schlüssel zu bleibendem Glück

„Aus Sicht der Tibetischen Konstitutionslehre ist die Liebe die Basis für unser Glück. Zudem ist sie ein natürlicher Heilmechanismus, um körperliche und geistige Gesundheit wiederzuerlangen. Wenn wir lieben, sind wir glücklich und unsere inneren Blockaden beginnen sich zu lösen. Ob die Liebe uns aber vollständig oder nur vorübergehend heilt, hängt davon ab, wie wir lieben“, erklärt Tulku Lobsang. Aus Sicht des Tantrayana Buddhismus lässt sich die Liebe in drei Ebenen einteilen. Zunächst erfahren wir Liebe auf der Ebene des „groben“ Geistes. Diese Liebe hat ihren Ursprung in den angenehmen Empfindungen, die wir über unsere Sinnesorgane wahrnehmen. Neben dieser „groben“ Liebe gibt es die Liebe auf der subtilen Ebene, die innerlich erzeugt wird, sowie die Liebe des sehr subtilen Geistes, die absolute Liebe. „Die absolute Liebe schwankt nicht, kühlt nicht ab und erschöpft sich nie. Sie ist immer da. Sie ist bedingungslose Liebe“, so der tibetische Meister. In seinem Buch „Liebe und Gesundheit – Liebe ist die beste Medizin“ erläutert Tulku Lobsang Schritt für Schritt, wie man diese absolute Liebe, die uns vollständig heilt, entwickeln kann. Dieses Buch ist online erhältlich unter: vajrashop.org/austria

Liebe & Gesundheit_TulkuLobsang © NangtenMenlangInternational
© pixabay.com
© pixabay.com

Mitgefühl für sich selbst und andere als Basis für die Liebe

Den Menschen im Westen fällt es normalerweise nicht schwer, jemandem, der in Not ist, helfen zu wollen. „Jedoch ist es wichtig, als erstes liebende Güte für sich selbst zu entwickeln“, sagt Tulku Lobsang. Dabei muss man lernen, sich selbst gegenüber dankbar zu sein - für die eigenen guten Seiten und positiven Handlungen sowie für den Versuch, ein guter Mensch zu sein und das Richtige zu tun. „Es ist wichtig, diese Dankbarkeit sich selbst gegenüber nicht nur kognitiv zu verstehen, sondern wirklich zu fühlen“, rät Tulku Lobsang. „Auch das Mitgefühl für sich selbst ist wichtig. Es geht darum zu lernen, sich selbst anzunehmen“, so der buddhistische Meister. Im Westen sehen wir meist nur das „nicht Geschaffte“ und entwickeln immer größere emotionale Blockaden. Doch nur, wer sich selbst gegenüber liebende Güte und Mitgefühl hat, kann wahre Güte und Mitgefühl für andere entwickeln. Im März findet in Baden bei Wien zu dem Thema „Grenzenlose Liebe – Wie man Mitgefühl für sich selbst und andere entwickelt“ ein Wochenendretreat mit Tulku Lobsang Rinpoche statt.

 

TulkuLobsang © NangtenMenlangInternational
© pixabay.com