Körper & Gesundheit

Gemüse - Power-Paket am Rost

In Gemüse sehen viele Grillfans nur die gesunde Beilage zum wahren Hauptgericht, das aus Fleisch oder Fisch besteht. Doch gegrilltes Obst und Gemüse ist viel mehr als nur nahrhafte Ergänzung: Richtig zubereitet ist es eine leichte Alternative zum klassischen Grillgut und liefert gleichzeitig wichtige Vitamine und Nährstoffe.

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Yulia Haybäck, Weber Grillacademy Original Grillmeisterin, © www.stefanjoham.com
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Im Gegensatz zum Anbraten in der Pfanne spart man beim Grillgemüse einiges an Fett ein, was diese Art der Zubereitung besonders gesund macht. „Verwendet man zusätzlich die passende Marinade, wird Gemüse vom Grill ganz einfach zum geschmacklichen Highlight“, weiß Grillmeisterin Yulia Haybäck. Von Honig- über Zitronen- bis zur Kräutermarinade ist dabei alles möglich.

 

Fettarm dank der richtigen Grillmethode

Gemüse hat gegenüber tierischen Produkten den großen gesundheitlichen Vorteil, dass es frei von gesättigten Fettsäuren und Cholesterin ist. Zudem lässt sich beim Grillen von Gemüse viel Fett einsparen, solange die richtige Grillmethode gewählt wird. Im Weber Drehspieß-Korb wird das Grillgut zum Beispiel während des Grillvorgangs stetig gewendet, wodurch deutlich weniger Öl verwendet werden muss. Das funktioniert zum Beispiel besonders gut, wenn man Lust auf knusprige Pommes hat und lieber zur fettärmeren Variante vom Grill greifen möchte. Wer das Gemüse sehr effektiv grillen will, schafft das übrigens durch Einwickeln in Backpapier, welches anschließend mit Alufolie ummantelt wird. Dadurch bleibt das Öl direkt am Gemüse und verhindert, dass regelmäßig nachgepinselt werden muss. Außerdem schützt Öl das Gemüse vor dem Austrocknen.

 

Auf die Temperatur kommt’s an

„Wichtig ist, dass beim Grillen von Gemüse die Vitamine erhalten bleiben“, erklärt Haybäck, Betreiberin der Weber® Grill Academy Original in Velden. Denn erst diese machen das Grillgut tatsächlich zur gesunden Alternative zu Fleisch. Man achtet am besten darauf, die Temperatur und Garzeit deutlich niedriger zu halten als bei Fleisch. Die richtige Marinade aus raffiniertem Öl verhindert zudem, dass sich schwarze Stellen am Grillgut bilden und vermeidet damit die Bildung von krebserregenden Stoffen. Besonders gut verteilen lässt sich die fertige Ölmischung mit dem Weber Marinade-Set.

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Keine Scheu vor Neuem

Klassiker der fleischlosen Grillküche sind Kartoffeln, Zucchini, Auberginen und Champignons. Haybäck aber weiß: Da geht mehr! „Grundsätzlich darf alles auf den Grill, was schmeckt“, stellt sie fest. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Von der allseits bekannten Kombination von Gemüse und Käse bis hin zu ausgefalleneren Ideen wie gegrillter Avocado ist alles erlaubt. Und auch bei der Nachspeise muss man keine Scheu vor Neuem und vor allem nicht vor Vitaminen haben. Denn auch allerlei unterschiedliches Obst macht sich ausgesprochen gut am Grill: besonders süße Sorten wie Banane, Erdbeere und Mango – oder aktuell Nektarine - eignen sich als Desserts vom Rost. Einen ganz speziellen Geschmack hat gegrillte Ananas, denn ihr süßlicher Geschmack wird durch die Raucharomen des Grills ideal hervorgehoben. So kommen auch die Dessert-Liebhaber unter den Grillfans auf ihre Kosten. Übrigens: Im Herbst hat man eine sehr große Auswahl an regionalen Obst- und Gemüsesorten, was das vitaminreiche Grillen umso einfacher macht.

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