Körper & Gesundheit

Heiße Tipps für kalte Tage

Wenn dieser Winter wieder so hart wird wie der letzte, erwischt es irgendwann auch den Fittesten: Hartnäckige Viren, egal ob vom Typ Rhino-, Corona-, Adenovirus oder gar Influenza siedeln sich in den Atemwegen an, schleusen ihr Erbgut in unseres ein und vermehren sich im winterlich geschwächten Körper.

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Es kommt zu Erkältungssymptomen wie Schnupfen, Bronchitis, Bindehautentzündung, Gliederschmerzen, Halsschmerzen oder Fieber. In schlimmen Fällen kann es zu einer Lungenentzündung oder der echten Grippe durch Influenzaviren kommen. Wenn sich dann noch Bakterien im geschwächten Immunsystem ausbreiten, entsteht eine so genannte Superinfektion, wie zum Beispiel Nasennebenhöhlen-, Rachenentzündung oder eine bakterielle Lungeninfektion.

Symptome lindern in Eigenregie

 

ie sagt der Volksmund so schön? Eine Erkältung dauert unbehandelt 7 Tage, mit Medikamenten dauert sie eine Woche. Das kommt daher, dass die Medikamente nicht die viralen Erreger bekämpfen, sondern nur die Symptome lindern. Bis dahin heißt es ausruhen und regenerieren. Sollte die Erkältung länger andauern als sieben bis zehn Tage, ist es spätestens jetzt Zeit für einen Arztbesuch. Ebenso wenn sie plötzlich und heftig auftritt, das Fieber bei Erwachsenen über 39 Grad steigt oder Übelkeit und Erbrechen als Begleitsymptome auftreten.

Vitamine & Zink

Oft kann ein Vitamin-D-Mangel in der sonnenarmen Jahreszeit ein Auslöser für Immunschwäche sein. Sollte also die Sonne mal scheinen, kann man auch mit Erkältung für 15 bis 20 Minuten in die Sonne gehen und sich den wohltuenden Strahlen aussetzen. Nach den ersten Tagen tut auch ein Spaziergang an der frischen Luft gut und bringt das Immunsystem wieder auf Trab und den Kreislauf in Schwung.

Vitamin C ist ebenfalls gut fürs Immunsystem, und wird gerne in der Verbindung mit schleimhautschützendem Zink und/oder dem ebenfalls immunstärkenden Selen verabreicht. Eine Vitamin-C-reiche Kost mit viel frischem Gemüse und zusätzlich genügend Mineralien und Ballaststoffen tut auch während der Erkältung gut, während Fast Food das Immunsystem zusätzlich schwächt.

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Das A & O bei Erkältungen: Flüssigkeit & Schlaf

Um die Schleimhäute fit zu halten und das Immunsystem zu stärken, sind eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sowie genügend Regenerationsphasen das Wichtigste, um wieder schnell auf die Beine zu kommen. Als Getränke eignen sich neben Wasser vor allem (Heil-)Kräutertees, zum Beispiel wirkt Salbeitee gut bei Halsschmerzen, Thymiantee lindert Husten.

Schmerzmittel und Fiebersenker
Wichtigstes Medikament bei einer starken Erkältung sind entzündungshemmende Schmerzmittel, die auch gleichzeitig das Fieber senken und dadurch das Wohlbefinden erhöhen. Ibuprofen zum Beispiel behindert das Enzym Cyclooxygenase, das am Anfang der Prostaglandinsynthese steht. Dadurch wird die Entstehung von Entzündungen verhindert, Schmerzen gestillt und Fieber gesenkt.

Achtung: Wer unter Magen-Darm-Erkrankungen leidet, schwanger ist oder mit Cortison therapiert wird, sollte vor der Einnahme von Ibuprofen mit seinem Arzt Rücksprache halten, ebenso beim Einsatz im Kindesalter oder über mehrere Tage hinweg.

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Hausmittel bei Erkältung: Hier hilft die Natur

Um Fieber zu senken, sind kalte Wadenwickel ein bewährtes Hausmittel. Während das Wasser aus den Tüchern verdunstet, wird Wärme aus dem Körper transportiert. Auch ein schweißtreibender Tee mit Holunder soll fiebersenkend wirken.

Dampfinhalationen oder heiße Bäder mit ätherischen Ölen wie EukalyptusThymian oder Pfefferminzebefreien die Atemwege und können Schnupfen oder Husten lindern.

Eine Mundspülung mit Salzlösung oder Kamillentee reduziert die Keimzahl im Mund-Rachen-Bereich, bei Halsweh lohnt es sich, mit einem starken Salbeitee zu gurgeln.

Kartoffelwickel auf Brust oder Hals bei Husten und bei Halsschmerzen fördern die Durchblutung, wodurch Viren besser abtransportiert werden können.

Dass Honig vor allem bei Kindern ab dem 2. Lebensjahr gut gegen Husten hilft, zeigten in letzter Zeit mehrere Studien - verantwortlich sind seine antibiotischen Inhaltsstoffe; es wird zudem vermutet, dass der enthaltene Zucker die Areale im Gehirn besänftigt, die Hustenreize auslösen.

Quelle: medicalpress

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