Wohlfühlen & Hotels

Ich bin VER – und Sie?

Die Veränderung der gesellschaftlichen Strukturen und die deutliche Zunahme der sogenannten Single Haushalte tragen ebenfalls dazu bei, dass Probleme, Gefühlszustände oder auch Freude oftmals gar nicht oder nur mehr online an virtuelle Freunde vermittelt werden.

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© Pavel Laurencik

Das Zeitalter der totalen Online-Vernetzung bringt es mit sich, dass das persönliche Gespräch mit ungeteilter Aufmerksamkeit zueinander immer weiter reduziert wird, oftmals gar nicht absichtlich. Kommunikationsexperten warnen schon längst, viele Studien belegen es: Die sozialen Netzwerke drohen uns ironischerweise von unserem sozialen Leben abzuschneiden. Wir ersetzen Begegnungen in der realen Welt mit virtuellen Kontakten. Das hat Folgen. Wir verlieren langsam unsere Kompetenz, mit Freunden, aber auch mit Kollegen, Kunden und Vorgesetzten erfolgreich zu kommunizieren.

Durch die Digitalisierung tritt das „Menscheln“ in den Hintergrund. Andererseits erfordert die Schnelllebigkeit der Zeit neue Kommunikationskanäle, um mit dem Tempo mithalten zu können „Übers Reden kumma die Leit zsamm“ bleibt auf der Strecke.

© Pavel Laurencik
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Carmen Rusch steht heute als Gastgeberin eines großen Hotels und zwei Restaurants mit beiden Beinen im Leben und sprüht vor Lebensfreude. Darum hat Rusch die Kollektion TALK. TO. ME entworfen, die Gemütszustände, Launen und Stimmungslagen für die anderen sichtbar machen. Gestartet wird mit Beanies und T-Shirts in verschiedenen Farben. Und weil so gut wie jeder Gemütszustand mit der Vorsilbe VER beginnt, war der Name der Marke, die Menschen neu und ganz „analog“ miteinander verbindet, rasch klar. Mit dem Aufdruck VERrückt, VERliebt, VERträumt, VERschmust, VERletzt, VERgessen und viele mehr zeigt man, gesprächsbereit zu sein und weckt Interesse beim Gegenüber.

 „Ich bin ein Herzensmensch und reflektiere mein Leben sehr stark. Gefühle sind unser wertvollstes Hab und Gut. Wenn man zurück blickt, werden immer die emotionalsten Momente die wichtigste und wertvollsten Erinnerungen sein. Jeder sollte so viele wie möglich davon sammeln dürfen und können. Ich wünsche mir, das ich vielen unvergessliche Erinnerungen schenken kann. Den Mut zu wecken, aufeinander zuzugehen. Das viele ihre Freude und Schwere zukünftig mit Menschen teilen können, welche so vielen oder gefühlt haben“, sagt die engagierte Frau, die es im Leben nicht immer leicht gehabt hat.

Die Vision: alle Menschen, die VER tragen, finden sich zum Gespräch, egal wo, sodass selbst eingefleischte Smartphone-Gucker das Handy zur Seite legen und neugierig auf Gefühl, Freundschaft und Verbundenheit werden.

Mehr Information: www.ichbinver.at/

© Pavel Laurencik