Obwohl es bereits sehr spät am Abend war, als ich ankam, begrüßten mich die Mitarbeiter äußerst freundlich und zuvorkommend. Der Check-in war selten so unproblematisch, was mir nach dem langen Tag natürlich sehr sehr recht war. Ich hatte nämlich einige Sehenswürdigkeiten in Klagenfurt und Villach angesehen und war natürlich sehr hungrig. So erkundigte ich mich, ob es eine Möglichkeit gäbe, noch eine Kleinigkeit zu Essen zu bekommen. Natürlich war das kein Problem, und ich erfuhr, dass binnen kürzester Zeit das Gewünschte auf mein Zimmer gebracht werden würde.
Luxus pur
Mein Zimmer war unglaublich groß, und der Blick auf den in der Nacht beleuchteten Schlossgarten schien mich in ein Wunderland zu entführen. Meine Verzauberung setzte sich im luxuriös ausgestatteten Zimmer fort. Helle edle Stoffe zu dunkelbraunen, schön gepflegten edlen Hölzern. Das Bett war mit einer Tagesdecke im selben Design abgedeckt. Ein Schreibtisch, in dem ich mich spiegeln konnte, und das Highlight: Vorhänge, Licht und Klimaanlage konnte ich mit einem Pad steuern. Das Zimmer verfügt natürlich auch über W-LAN, und ich habe gleich Bilder an meine daheimgebliebenen Freunde verschickt. Nach dem fantastischen Abendessen mit Kärntner Spezialitäten gönnte ich mir noch ein Bad. Heller Marmor – so etwas von warm anmutend hatte ich noch nicht erlebt. Zwei Waschbecken, und neben der Wanne noch eine extra Dusche. Eine Regendusche, die ich unbedingt am nächsten Abend ausprobieren musste, obwohl ich eigentlich Badewannen bevorzuge. Wirklich geräumig und mit viel Ablageflächen. Habe ich erwähnt, dass sowohl das Zimmer als auch das Bad super sauber waren? Also, nicht so „hotelsauber“ sondern eher wie speziell für mich renoviert – unglaublich! Schon bald fiel ich todmüde in mein Himmelbett und träumte einem aufregenden und wunderschönen Tag entgegen.
Aufwachen im Schloss
Als ich nach einem ausgiebigen und köstlichen Frühstück am nächsten Tag durch das herrliche Gebäude schlenderte, war ich begeistert. Es war nicht nur extrem gepflegt, sondern das Design war eine wunderbare Symbiose aus alt und neu. Und schon das Ambiente sprach für sich – ein barockes Schloss am See, umgeben von wildromantischen Bergen mit dem Hauch von vergangenen Adelsgeschlechtern in jedem Winkel – darauf hatte ich mich die ganze Reise über gefreut. Nostalgie pur!
Velden ist ein wunderschöner Urlaubsort, in dem man eigentlich alles machen kann, was das Herz begehrt. Von Schwimmen über Boot fahren, Wandern, Golfen bis hin zum Skifahren im Winter. Alles konnte ich natürlich nicht ausprobieren. Vor allem das Skifahren nicht, da erst Sommer war. Aber der Winter kommt bestimmt auch nach Velden.
Ein Nachmittag im Spa
Nach einem kleinen Lunch im Tagesrestaurant „Bartholomäus“ beschloss ich im Acquapura SPA ein wenig zu relaxen. Zuvor trainierte ich jedoch noch ein wenig im Cardio- und Fitnessbereich mit Seeblick. Auf dem Laufband über den See und die Berge blicken – einmalig. Danach ging es in die Biokräutersauna. Ich stattete auch dem Edelstein Dampfbad einen Besuch ab und besichtigte die Finnische Außensauna mit Panoramafenster. Für den nächsten Tag buchte ich eine Gesichtsbehandlung mit Microdermabrasion, um frisch und gepflegt nach Hause zurück zu kehren. Klassische Designelemente, moderne Kunst, das Zusammenspiel von Licht und Wasser und eine umfangreiche Auswahl an Treatments machen das großzügige SPA zu einem perfekten Ort der Erholung. Auch der hauseigene Jungbrunnen ist im Acquapura SPA zu finden: das neue Medical SPA rund um Ästhetik, Prävention und Gesundheit.
Nostalgische Highlights
Das Schlosshotel Velden ist auch heute ein beliebtes Ziel für Kärntenurlauber, die ein wenig das Besondere genießen möchten. Und das ist kein Wunder, denn die tolle Atmosphäre mit Blick in den Schlosspark und das Schlosshotel sprechen für sich und vermitteln ein Gefühl von Nostalgie und Sehnsucht. Vor allem deshalb, weil alles so lebendig wirkt. Ein lebendiger Mythos von Prominenz, und das nicht nur wegen des ursprünglichen Baus aus dem 16 Jahrhundert oder der erfolgreichen Filmserie „Ein Schloss am Wörthersee“ in den 1990er Jahren. Es kamen und kommen auch heute immer noch viele Prominente in das Schlosshotel. Früher – neben den Adligen – bekannte Schriftsteller, Komponisten, Filmstars und heute geben sich Stars wie Roberto Blanco, Uschi Glas, Thomas Gottschalk, Peter Kraus und auch Politiker die Klinke in die Hand. Kein Wunder bei drei Restaurants mit den besten Köchen des Landes. So habe ich etwa im Haubenrestaurant „Schlossstern“ diniert, in dem die Speisen der absolute Traum waren.
Den Abend kann man im Schlosshotel Velden an der tollen Bar bei leckeren Cocktails in gemütlichem Ambiente ausklingen lassen. Das Personal des Hauses ist hervorragend ausgebildet und jederzeit freundlich und höflich, ohne gleich aufdringlich zu wirken – das ist ganz hohe Mitarbeiterschule und trifft man ja heute nicht mehr so oft an. Auch Fashionistas kommen im Schlosshotel Velden auf ihre Rechnung. Ich habe etwa ein Kaschmirtuch gefunden, ohne das ich einfach nicht nach Hause fahren konnte. Vor meiner Heimreise hab ich noch auf der Terrasse eine Tasse Kaffee getrunken und dabei vom Kellner viel über die preisgekrönte Architektur des Hauses erfahren. Und das Ganze mit einem stolzen Blitzen in seinen Augen. Wenn das Schlosshotel noch keine Preise hätte, von mir bekäme es sicher einen.
Falkensteiner Schlosshotel Velden*****
Schlosspark 1, A-9220 Velden am Wörthersee
Tel.: +43 (0)427452000-0
www.falkensteiner.com